‘Politik’ Category

  1. Zum Pankower Kleingarten-Skandal: Das Ministerium für Staatssicherheit bringt sich in Erinnerung.

    April 25, 2024 by PM-Ersteller

    Die „Täter-Opfer-Umkehr“ darf sich nicht zum „Schild und Schwert“ des Kleingartenwesens aufspielen !

    BildDas Ministerium für Staatssicherheit bringt sich in Erinnerung. Niemand kann länger sagen, er habe nichts gewusst.

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    Offener Brief von Axel Quandt (23.4.2024)

    (Diplom-Verwaltungswirt, Diplom-Soziologe, Vorsitzender des Vereins „BRANDBRIEF – Pankower Netzwerk und Notgemeinschaft gegen Korruption … im Kleingartenwesen e.V. „).

    Zum Brief auf der Website der „Pankower Blätter zum Kleingartenwesen“: HIER

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    Sehr geehrter Herr Schoppa (Präsident des Landesverbands der Gartenfreunde Berlin),

    der Pankower Korruptions- und Kleingartenskandal, der bei weitem größte in der Geschichte des deutschen Kleingartenwesens, ist noch nicht aufgearbeitet. Der TAGESSPIEGEL (23.3.2024) zitierte mich korrekt mit den Worten: „Einen Neuanfang sehe ich nicht – die Tricksereien gehen weiter“. Weiter heißt es dort: „Axel Quandt hat den Pankower Kleingartenskandal ins Rollen gebracht“. Wenn dies der Wahrheit entspricht, dann kann ich auch jetzt nicht schweigen, nicht wegsehen. Unwahrheiten und Tricksereien dürfen nicht unkommentiert bleiben. Das sind wir der Mehrheit der Anständigen im Kleingartenwesen schuldig. Verflucht sei die Idee des „Schwamm drüber“. Das Haus eines Kleingärtner-Bezirksverbands darf keine kriminogene Zone sein. Die Pankower Schändlichkeiten der letzten Jahre werden nie in Vergessenheit geraten. Dies zu erhoffen ist ein realitätsfremder Wunsch, ebenso wie die Hoffnung auf Rückgewinnung eines Minimums an Autorität für den Bezirksverband der Gartenfreunde Pankow.

    Anders als es kolportiert wurde (gedacht als Verunglimpfung des BRANDBRIEF-Vereins und/oder meiner Person), habe ich auf der gut besuchten BRANDBRIEF-Mitgliederversammlung am 11.3.2024 nicht kritisiert oder auch nur erwähnt, dass Sie, Herr Schoppa, Absolvent der SED-Parteihochschule Karl Marx sind. Anwesende Zeugen können das bestätigen. Ihr Parteihochschulstudium interessiert mich nicht, ist ohnehin allgemein bekannt, und Sie gehen ja auch sehr offensiv damit um, haben es ins Internet gestellt. Zukünftig rufen Sie bitte in derartigen Fällen der Posse bei mir an und erkundigen Sie sich ! Auch wenn wir bei Fragen der „Korruptionsbekämpfung“ sehr unterschiedliche Auffassungen vertreten, werde ich mich meinerseits einem Gespräch nicht verweigern. Nehmen Sie mich hier bitte beim Wort. Was wurde mir schon alles an Unsinn nachgesagt und ins Internet gestellt, bspw. dass ich eine UNO-Resolution anstrebe, in der Viola Kleinau angeprangert wird. Nichts war Jenen, die sich kritisiert sahen, peinlich genug. Auch Ihre Unterstellungen, Herr Schoppa, wonach von meiner Person eine „Vernichtung des Kleingartenwesens“ auszugehen droht, passt in diese lange Reihung.

    Sie haben sich über meine Person umfassend informiert und Sie werden daher wissen, dass ich als Verwaltungsbeamter (jetzt nicht mehr im aktiven Dienst), auch als Amtsleiter, in meinen Jahren der „Verwaltungs-Aufbauarbeit Ost“ (nach meinem beruflichen Wechsel vom Westteil in den Ostteil Berlins) mich niemals um die politische Vergangenheit von Beschäftigten gekümmert habe. Mir waren andere Dinge wichtiger.

    Das nachfolgend Dargelegte zwingt mich nun aber zu einem Eingehen auf eine Thematik, auf die ich bislang nicht tiefer eingehen wollte :

    1) Da sind Ihre vielen gegen den BRANDBRIEF-Verein gerichteten aggressiven Stellungnahmen, mit denen Sie uns immer wieder eine pauschale Verunglimpfung des Kleingartenwesens vorwerfen, was wir aber NIEMALS getan haben (wir sind selbst Kleingärtner und kämpfen, im Interesse der Mehrheit der Anständigen, FÜR das Kleingartenwesen und dessen Integrität). Warum reduzieren Sie berechtigte Kritik von Kleingärtnern auf „Wut im Bauch“ ? Auch Ihre Äußerungen, die die MORGENPOST am 22.3.2024 (journalistisch korrekt -alle Seiten befragend-) wiedergegeben hat, sind hier aufschlussreich. Und Ihre Kritik an meiner Person erinnert sehr an die aggressiven Angriffe, die mir jahrelang von Viola Kleinau entgegengeschleudert worden sind (teilweise wortgleich).

    2) Meiner Meinung nach sind Ihre „Bemühungen“ zur Korruptionsbekämpfung bei weitem zu gering, geradezu lächerlich (Ihre Amtsvorgänger waren da deutlich besser und energischer). Bei Ihnen sehe ich nur Verbalakrobatik, Populismus. Ich habe das mehrfach, sachlich und detailliert, öffentlich begründet. Man hat den Eindruck, dass Ihre „Zurückhaltung“ auf einer großen Ängstlichkeit beruht, so als drohten Ihnen Angriffe auf Schwachpunkte Ihrer Biografie.

    3) Die Stasi-Thematik. In dem o.g. MORGENPOST-Artikel vom 22.3.2024 wird auch darauf eingegangen. Leider haben Sie hier meine schriftliche Bitte um Hilfe und Mitwirkung bei der Aufklärung ignoriert. Ihr Schweigen ist laut und unüberhörbar.

    ((( Einschub/Nachtrag vom 24.4.2024: Gert Schoppa hat inzwischen auf unser an ihn gerichtetes Schreiben vom 12.4.2024 geantwortet: Er teilt mit: Zum Thema „Stasi“, im Zusammenhang mit dem Pankower Kleingartenskandal, ist ihm nichts bekannt ))).

    Nehmen Sie bitte zur Kenntnis :

    Seit sechs Jahren wende ich mich gegen Korruption im Kleingartenwesen, habe, wie Sie gut wissen, „Einiges“ aufgedeckt. ALLES hat sich bewahrheitet. „Gerichtliche Klagen“ wurden mir sehr oft angedroht, aber leider niemals eingereicht. Meine Hoffnungen auf einen Disput im Gerichtssaal haben sich nicht erfüllt. Viele Medien (Zeitungen, Rundfunk) berichteten über mein Engagement; sehr oft, und meist sehr positiv. Dies scheint Ihnen, Herr Schoppa, zu missfallen.

    Am Anfang des „Pankower Korruptions- und Kleingartenskandals“ stand, bekanntermaßen, unter anderem meine öffentliche Kritik an der Tätigkeit und der Gründung einer Makler-GmbH (u.a. für Erholungsanlagen). Diese Gründung war nicht strafbar, beleuchtet aber das Terrain und beinhaltete die „Gefahr von Interessengegensätzen“, was mir auch die Berliner Generalstaatsanwaltschaft mit Schreiben vom 19.8.2019 mitgeteilt hat. Die Aussage der Generalstaatsanwaltschaft hatte ich öffentlich bekannt gegeben; Sie haben diese Aussage, damals und auch später, ignoriert und jedenfalls nicht öffentlich kommentiert. Warum eigentlich nicht ? Damals begannen die Angriffe und Straftaten gegen meine Person, die Verunglimpfungen und die anonymen Drohungen (die Presse berichtete). Es gab drei GmbH-Gründer. Sie kennen alle drei; das gilt wohl unstrittig und ganz besonders für Viola Kleinau, seinerzeitige Vorsitzende und zugleich Geschäftsführerin des Bezirksverbands der Gartenfreunde Pankow – früher auch Schatzmeisterin beim Landesverband Berlin (ein Amt, das auch Sie, Herr Schoppa, beim Landesverband Berlin ausgeübt haben). Viola Kleinau stand und steht im Mittelpunkt des Pankower Kleingartenskandals; lächerlich sind jedoch die Versuche, sie als Einzeltäterin hinzustellen.

    Ein weiterer der drei damaligen Makler-GmbH-Gründer war ein Herr X , der bekanntermaßen Stasi-Aktivist war (Stasi, Hauptabteilung III ). Die Zuordnung mit Vornamen, Familiennamen, Geburtsdatum, ist klar und unbestreitbar. Im Stasi-Kontext habe ich dessen Namen, und die Namen Weiterer, nie genannt, tue es auch hier nicht. Im Gerichtssaal, und gerne auch vorher schon ggü. Presse und Rundfunk, kann gern konkretisiert werden. Gegen diesen Herrn X will ich hier und jetzt keine strafrechtsrelevanten Anschuldigungen erheben; ich halte aber eine genauere Betrachtung für gerechtfertigt und zwingend, sowohl im Falle des Herrn X als auch in Bezug auf andere Ex-Stasi-Aktivisten. Der „Anfang“ ist oft charakterisiert durch eine schimpfliche Missachtung von Interessengegensätzen und die Nutzung von Insiderwissen. Das, mit oder ohne Strafrechtsrelevanz, ist meiner Überzeugung nach das eigentlich Verwerfliche. Tatsache ist jedenfalls, dass Herr X früher nicht nur Vorstandsmitglied beim Bezirksverband Pankow war, sondern früher auch Funktionär der Kleingartenanlage Am Anger, die besonders schlimm von der Pankower Kleingartenkatastrophe betroffen ist. Das Unglück vieler Kleingärtner der KGA Am Anger war/ist ein monströses und abenteuerliches Vertragswerk zum vermeintlichen Selbstaufkauf von Kleingartenflächen, zu dem diese Kleingärtner überredet worden sind. Auch hier sind an den Bezirksverband überwiesene Gelder „verschwunden“. Der amtsgerichtlich bestellte Insolvenzverwalter (für den Bezirksverband Pankow) ist gewiss nicht zu beneiden.

    Unabhängig von dieser Makler-GmbH-Thematik: Wenn, von wem auch immer, behauptet wird, dass der Hinweis auch auf alte Stasi-Seilschaften, im Zusammenhang mit dem Pankower Kleingartenskandal, irrelevant ist, dann ist das tollkühn; viele Pankower Kleingärtner werden den Kopf schütteln. Man kennt seine Pappenheimer gut – auch aus alten Zeiten. Auch die Stasi-Problematik spielte beim Pankower Kleingartenskandal eine Rolle.

    „Seilschaften als solche“ hatten/haben beim Pankower Kleingartenskandal eine große Bedeutung, und des Weiteren gibt es auch eine sehr erhebliche vereinsrechtliche Mitverantwortung ALLER Bezirksverbands-Vorstandsmitglieder der Viola-Kleinau-Jahre (vgl. dazu den Zwischenbericht des amtsgerichtlich bestellten Insolvenzverwalters, Seiten 13, 14, 39), von denen drei noch immer im Vorstandsamt sind. Ob man DIESBEZÜGLICH AUCH von Seilschaften (Seilschaften schlechthin) zu sprechen hat, sei dahingestellt, ist meiner Meinung nach aber zu bejahen. Die Analyse der Über-Kreuz-Verflechtungen verschiedener Seilschaften beim Pankower Kleingartenskandal ist nicht abgeschlossen. Diese Arbeit können uns Kleingärtnern das Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft nicht abnehmen.

    Am meisten zu kritisieren ist gewiss mangelhaftes Engagement bei der Korruptionsbekämpfung. Denn Korruptionsbekämpfung ist zum Schutz der Mehrheit der Anständigen im Kleingartenwesen notwendig. Das ist KEINE Verunglimpfung des Kleingartenwesens ! „Täter-Opfer-Umkehr“ oder „Schwamm drüber“ sind inakzeptabel.

    Nicht die Kritik an der Korruption, sondern die Korruption gefährdet das Ansehen des Kleingartenwesens – und zwar zum Nachteil der Mehrheit der Anständigen. Verdammenswerterweise sind das nun leider, anders als von Ihnen, Herr Schoppa, suggeriert, keine exotisch-seltenen Einzelfälle.

    Die Verunglimpfung der „Kritik an der Korruption“ darf sich nicht zum Schild und Schwert des Kleingartenwesens aufspielen !

    Herr Schoppa, hören Sie auf damit, kritischen Kleingärtnern vorzuwerfen, dass diese „die Existenz des deutschen Kleingartenwesens gefährden“. Ähnlich hat ja auch Viola Kleinau argumentiert. Die Motive sind durchsichtig.

    Berlin, den 23.4.2024 Axel Quandt

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    Lesen Sie auch: „Zum Pankower Kleingarten-Skandal: Die Kritk des Herrn Schoppa wirkt wie handlungsarmes Gelaber. Feigenblatt ?“ : HIER

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    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    Pankower Blätter zum Kleingartenwesen und Kleingartenrecht / Kritische Pankower Kleingärtner
    Herr Axel Quandt (Herausgeber)
    Ollenhauerstrasse 46
    13403 Berlin
    Deutschland

    fon ..: 030-46988359
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    Zeitschrift zum Kleingartenwesen und Kleingartenrecht.

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  2. Shincheonji in den Philippinen: Gemeinsame Reflexionen bei Asienweitem Seminar für Pastoren und Gläubige

    April 24, 2024 by PM-Ersteller

    Vorsitzender Man Hee Lee: „Meine Mission ist es, Zeugnis abzulegen von dem, was ich über alle Kapitel der Offenbarung gesehen und gehört habe.“

    BildIn einem großen Auditorium auf den Philippinen brachen am 20. April 2024 Tausende von Menschen in Beifall aus. Der Grund dafür, war der Vortrag von Man-Hee Lee, dem Vorsitzenden der „Shincheonji Kirche Jesu, Tempel des Zeltes des Zeugnisses“ (Shincheonji Kirche Jesu). Eine so feste Stimme hätte man von der kleinen Gestalt des älteren Mannes genauso wenig erwartet, wie die Überzeugungskraft seiner Worte, gesprochen in einfacher Sprache, die sogar ein Kind hätte verstehen können. Die Atmosphäre im Raum war angeregt und heizte sich zunehmend auf. Er sprach über die Wichtigkeit des richtigen Verständnisses der Offenbarung in der heutigen Zeit, warum sich diese Zeit von vorherigen unterscheidet und was der Grund für sein Zeugnis ist. Gleichzeitig stellte seine Rede den Auftakt einer neuen Seminarreihe dar, die auch schon bald nach Europa kommt, vielleicht sogar Deutschland.

    Vorstellung des Vorsitzenden Lee

    Am 20. April erreichte der Vorsitzende Lee die Philippinen. Dies war bereits sein zwölfter Aufenthalt dort seit dem Jahr 2013.

    Er besuchte das Internationale Kongresszentrum auf den Philippinen als Startpunkt für die diesjährige Seminarreihe „2024 Shincheonji-Bibelseminare nach Kontinent“. Der Kontinent Asien stellte die erste Station dar. Im Laufe des Jahres wird der Vortrag in Europa, Afrika, Amerika und Ozeanien fortgesetzt. Der Kreis soll sich in Asien wieder schließen, wo die Reihe voraussichtlich beendet werden wird. Die diesjährige Seminarreihe wurde als Antwort auf die überwältigende Resonanz und die inständigen Bitten unzähliger Pastoren und Gläubigen weltweit organisiert. Das gesteigerte Interesse kam infolge vorheriger, seit 2021 stattfindender „Shincheonji-Offenbarungsseminare“ zustande.

    Der Vortrag fand auf der Bühne eines Auditoriums statt. Vor den live anwesenden 4.000 Menschen stellte sich der Vorsitzende zunächst vor und sprach darüber wie er sein Glaubensleben begann. Damit erinnerte sein Beitrag vom Aufbau her an den Stil der Bibel. Dort stellen die Verfasser der einzelnen Bücher stets ihre Epoche und Abstammung vor, bevor sie mit ihren eigentlichen Berichten beginnen.

    Der Vorsitzende Lee erklärte, dass er 1931 im Bezirk Cheongdo in der Provinz Nord-Gyeongsang, Südkorea geboren wurde. Unter dem Einfluss des Zweiten Weltkriegs geriet Korea unter japanische Kolonialherrschaft, gefolgt von dem Koreakrieg, bei dem er selbst als Soldat an der Front die Tragödie des Bürgerkriegs miterlebte. Er gestand, dass er jeden Abend zu Gott im Himmel betete und ihm dafür dankte, dass er an einem Ort überlebt hatte, an dem die Kugeln so stark niederregneten, dass kein Grashalm stehen blieb und nicht zwischen Freund und Feind unterschieden werden konnte.

    Daraufhin gab er unter der Leitung eines Sterns (großen Lichts) ein Versprechen, mit Blut, zu Gott und begab sich auf den Weg des Glaubens. Gemäß der Weisung des Sterns lebte er seinen Glauben in einer Kirche mit sieben Boten. Doch als er die Korruption dort sah, kehrte er in seine Heimat zurück und unterstützte sieben Jahre lang eine staatliche Reform der ländlichen Infrastruktur (Saemeul-Bewegung).

    Danach traf er ein geistliches Wesen vom Himmel und wurde wieder im Glauben aktiv. Anfangs hielten sie Gottesdienste auf den Bergen ab, aber als die Gläubigen die Offenbarung hörten, die der Vorsitzende Lee empfangen hatte, strömten sie in Scharen zur heutigen Shincheonji Kirche Jesu.

    „Jesus weist an, dass derjenige der die ganze Offenbarung gesehen hat, es bezeugen soll“

    Der Vorsitzende Lee gibt auch den unmittelbaren Grund für sein Zeugnis über die Worte der Offenbarung an. Er erklärte: „Die meisten Ereignisse von Offenbarung Kapitel 1 bis 22 zeigte Jesus einer Person und gab ihr so das Buch, also die Worte, zu essen (vgl. Offb 10). Diese eine Person wird dann davon erzählen, was sie gesehen und gehört hat, nämlich die gesamten Ereignisse bis zum Kapitel 22.“

    Er wiederholte, dass Offenbarung 1 bis 22 von einem Menschen gesehen wurde und fügte hinzu: „Was Jesus vorhersagte, hat sich heute erfüllt. Wenn es erfüllt ist, ist es nicht Jesus, der Zeugnis ablegt, sondern Jesus sagte demjenigen, der es gesehen hat, dass er es in den Gemeinden bezeugen soll“, und zitierte damit Offenbarung 22, Vers 16 und Vers 8.

    In Offenbarung 22, Vers 16 steht geschrieben, dass Jesus „seinen Boten“ zu den Gemeinden sendet. In Vers 8 wird derjenige, der die Ereignisse aller Kapitel der Offenbarung hörte und sah, als „ich, Johannes“ bezeichnet.

    Darüber hinaus sagte Lee: „Es gibt eine Zeit, in der vorhergesagt wird, und es gibt eine Zeit, in der diese Vorhersagen erfüllt werden“, und fügte hinzu: „Es wurde deshalb im Voraus vorhergesagt, damit man es sehen und glauben kann, wenn es sich erfüllt. […] Ich reiste um die Welt, um das Wort zu predigen, mit dem Gedanken: ,Warum sollte ich das alles nur für mich behalten und nicht teilen und erzählen?'“, und erzählte, dass er 32-mal die Welt bereiste, um sein Zeugnis, also was er gesehen und gehört hat, weiterzugeben.

     „Das Himmelreich zu erlangen wird möglich, indem man die Wirklichkeit überprüft und versiegelt wird“

    Lee bekräftigte, dass dieses Zeitalter die Zeit ist, in der sich das Buch der Offenbarung erfüllt. Er sprach: „Die Welt befindet sich in einem tiefen Schlaf und weiß nicht, ob das Buch Gottes, die Offenbarung, erfüllt ist oder nicht, […] [aber] die Offenbarung ist mehr als zur Hälfte erfüllt“.

    Darauf basierend führte er näher aus: „Es ist nicht mehr die Zeit, in der man einfach irgendetwas behaupten und mit ‚Amen‘ bestätigen kann. Sie müssen die Zeiten der Wirklichkeit erkennen. Jetzt ist die Zeit, in der die Versprechen Gottes Wirklichkeit wurden. […] Im Buch der Offenbarung gibt es ein Tier mit sieben Köpfen und zehn Hörnern, und es kommen auch sieben Sterne vor. Es geht darum zu erfahren wer oder was diese in der Wirklichkeit sind und wann und wo sie erschienen sind, […] [denn] Gott hat aufzeichnen lassen, dass entsprechende Menschen in Erscheinung treten werden, damit man es jetzt, wenn es sich erfüllt, sehen, hören und daran glauben kann.“

    Unter Bezugnahme auf Offenbarung 22, Vers 18-19 betonte der Vorsitzende Lee viele Male, dass wir nicht in das Himmelreich kommen können, wenn wir dem Buch der Offenbarung etwas hinzufügen oder wegnehmen. Er erklärte: „Ihr müsst alles wissen. Selbst wenn man alles weiß, ist es schwierig, es in die Praxis umzusetzen, und wenn man es nicht mal weiß, verliert man die Hoffnung.“
    Er sagte auch, dass wir, wenn wir das Himmelreich und das ewige Leben erlangen wollen, selbst bis ans Ende der Erde gehen müssten, um herauszufinden, ob es die Realität ist, die gemäß der Bibel erfüllt wurde oder nicht. Lee bekräftigte: „Der Glaube ist nicht dazu da, um Geld zu verdienen. […] Dies ist nicht die Zeit, um an den Geist alter Tage zu glauben. Das muss man überprüfen. Man muss es überprüfen, um zu glauben oder nicht zu glauben.“

    Er betonte auch wiederholt die Notwendigkeit, das Buch der Offenbarung zu beherrschen und damit versiegelt zu werden, als wären die Worte, wie mit einem Stempel, in mich eingeprägt.

    Der Vorsitzende Lee fragte: „Warum steht in Offenbarung 22, Vers 18-19, dass man nicht ins Himmelreich kommen kann und stattdessen verflucht wird, wenn man etwas hinzufügt oder wegnimmt?“ und antwortete: „Weil diese Worte erfüllt sind, als ob sie gestempelt wären.“

    Der Vorsitzende Lee betonte, dass man das Wort in die Herzen eingravieren muss, um eine „wandelnde Bibel“ und ein „wandelnder Wort-Leib“ zu werden, denn solche Menschen sind es, die laut Offenbarung 7 gerettet werden. Er sprach: „Es gibt keine Stimme der Errettung außer der, der 144.000, die versiegelt sind, und der unzählbaren weißen Schar“, und fügte hinzu: „Diejenigen, die nicht versiegelt sind, sind wie ein Klumpen Schmutz, mit dem man nichts zu tun hat. Nur wer versiegelt ist, kann in den Himmel kommen. […] Diejenigen, die versiegelt sind, können im Himmelreich leben, ein ewiges Leben als Familie Gottes, aber diejenigen, die nicht versiegelt sind, haben nichts mit Gott zu tun.“

    An die Einheimischen gewandt, sagte er: „Ich habe eine tiefe Verbindung zu den Philippinen“ und er warf zwischendurch immer wieder ein: „Die Philippinen waren der erste Ort, an den ich kam, um Zeugnis zu geben, nachdem ich das Wort empfangen hatte. Ich freue mich so sehr im Herzen, als wäre es meine Heimat oder meine Familie. Ich empfinde eine große Zuneigung zu den Philippinen“.

    Tatsächlich sind die Philippinen seit mehr als einem Jahrzehnt mit dem Vorsitzenden Lee verbunden. Unabhängig von seinem Glauben besuchte der Vorsitzende, als Vertreter von „Heavenly Culture, World Peace and Restoration of Light“ (HWPL), einer nicht-religiösen internationalen Organisation, die Philippinen, um das erste zivile Friedensabkommen in Mindanao zu vermitteln, wodurch in den seit mehr als 40 Jahren andauernden Konflikt Frieden einkehren konnte. Diese Neuigkeit erregte damals weltweite Aufmerksamkeit.

    Wortseminare der Shincheonji Kirche Jesu

    Die Shincheonji Kirche Jesu hielt sogar, während der COVID-19-Pandemie im Jahr 2021, als die Landesgrenzen geschlossen waren, Online-Seminare ab und schockierte damit die weltweite Religionswelt. Auf eine Flut von Anfragen, anderer Konfessionen nach Austausch, hin, unterzeichnete die Kirche Vereinbarungen mit 443 Kirchen in Korea und 9.462 Kirchen in 77 Ländern weltweit. Insbesondere tauschten davon auch 1.382 Kirchen in 38 Ländern ihre Gemeindeschilder zu Shincheonji Kirche Jesu, Tempel des Zeltes des Zeugnisses aus.

    Die Shincheonji Kirche Jesu kündigte abschließend an: „Wir veranstalten die diesjährige Seminarreihe ,2024 Shincheonji-Bibelseminare nach Kontinent‘ aufgrund der überwältigenden Resonanz und den inständigen Bitten unzähliger Pastoren und Gläubigen auf der ganzen Welt, was infolge der früheren ,Shincheonji-Offenbarungsseminare‘ zustande kam […] Beginnend mit dem ersten Seminar für Asien am 20. April sind weitere Seminare in Europa, Afrika, Amerika, Ozeanien und ein abschließendes zweites Seminar für Asien geplant. Die Wortseminare werden live auf YouTube in mehreren Sprachen übertragen werden, sodass jeder auf der Welt sie anschauen kann.“

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    SCJ Berlin e.V. c/o
    Herr Markus Roscher
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  3. Rentennachteile bei Wehrdienst Ost

    April 23, 2024 by PM-Ersteller

    DDR Wehrpflichtige der ehemaligen NVA bekommen weniger Rente als Wehrdienstleistende aus dem Westen. Diese rentenrechtliche Benachteiligung kann nur die Politik beseitigen.

    Ostdeutsche Wehrdienstleistende werden bei der Rente benachteiligt.

    Wilfried S., Jahrgang 1955, hat vom 01.11.1973 bis 30.04.1975, wie die meisten seiner Altersgenossen auch, seinen Wehrdienst bei der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR abgeleistet. Seit November 2020 bezieht S. Regelaltersrente von der Deutschen Rentenversicherung. Dabei wird auch seine Wehrdienstzeit angerechnet. Für ein Jahr Wehrdienst berücksichtigt die Rentenversicherung 0,75 Entgeltpunkte, für den 18-monatigen Grundwehrdienst gibt es also 1,125 Entgeltpunkte, was einer monatlichen Bruttorente von 42,30 EUR entspricht.

    Hätte er seinen Wehrdienst bei der Bundeswehr geleistet, so hätte er pro Jahr einen ganzen Entgeltpunkt, für 18 Monate also 1,5 Entgeltpunkte bekommen. Differenz monatlich: 14,10 EUR.

    „Das ist nicht nur ungerecht, sondern auch kaum zu erklären“, sagt Rentenberater Christian Lindner aus Dresden, den Wilfried S. mit der Prüfung seines Rentenbescheides beauftragt hatte.

    „Wehrdienstleistende in Ost wie West haben entsprechend der jeweiligen Wehrpflichtvorschriften Wehrdienst geleistet. Ich kann nichts erkennen, was eine rentenrechtliche Ungleichbehandlung rechtfertigen könnte und halte das für einen Verstoß gegen den allgemeinen Gleichheitssatz nach Art. 3 Abs. 1 Grundgesetz.“

    Das Bundesverfassungsgericht konnte sich dieser Auffassung nicht anschließen. Mit Beschluss vom 30.11.2023 (Az.: 1 BvR 1509/23) hat es die gegen die Ungleichbehandlung gerichtete Verfassungsbeschwerde gar nicht erst zur Entscheidung angenommen. 

    Für Rentenberater Lindner nicht nachvollziehbar: „Das Bundesverfassungsgericht stellt in seiner Entscheidung maßgeblich darauf ab, dass für Wehrdienstzeiten bei der Bundeswehr Beiträge gezahlt worden seien, für Zeiten des Wehrdienstes bei der NVA jedoch nicht. Die Beiträge West haben aber nicht die Versicherten selbst, sondern der Bund gezahlt. Die Lebensumstände für Wehrdienstleistende Ost und West sind aber absolut vergleichbar. Der Wehrdienst war in beiden Fällen alternativlos und das sollte Grundlage für die Gleichbehandlung sein.“

    Auch aus gesellschaftspolitischer Sicht hält der Dresdner Rentenberater die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts für problematisch. 

    „Dass Ostdeutsche in Deutschland Bürger zweiter Klasse sind, glauben in Sachsen immerhin 60 % der Bevölkerung“, verdeutlicht Lindner.

    „Durch die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts können solche Stimmungslagen, wenn auch unbeabsichtigt, gefestigt oder sogar verstärkt werden.“

    Nachdem das Gericht so entschieden hat, kann nur noch die Politik die rentenrechtliche Benachteiligung der NVA-Wehrdienstleistenden durch eine entsprechende Gesetzesänderung beseitigen. 

    Betroffen von der Problematik sind übrigens nur diejenigen, die ihren Wehrdienst in der NVA bis zum Jahr 1981 geleistet haben. Ab 1982 gibt es auch für Wehrdienst bei der Bundeswehr nur noch 0,75 Entgeltpunkte/Jahr, so dass hier keine Ungleichbehandlung mehr vorliegt.

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    Der Bundesverband der Rentenberater e.V. ist seit 1976 die allgemein anerkannte Berufsorganisation der in Deutschland tätigen Rentenberater. Rentenberater sind unabhängige Rechtsberater und nur ihren Mandanten verpflichtet. Sie sind Spezialisten auf dem Gebiet des Rentenrechts und können wie Anwälte ihre Mandanten im Rahmen ihrer Befugnisse vor Sozial- und Landessozialgerichten vertreten. Über die im Bundesverband der Rentenberater e.V. organisierten Rentenberater erhalten Ratsuchende fachkundige Hilfe in Fragen des Sozialversicherungsrechts sowie der betrieblichen und berufsständischen Vorsorge.

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  4. Willy Brandt ist der bedeutendste Politiker Deutschlands

    April 23, 2024 by PM-Ersteller

    Der ehemalige Bundeskanzler Willy Brandt ist der bedeutendste Politiker Deutschlands. Das ergab eine Umfrage unter allen Bundes- und Landtagsabgeordneten.

    BildMannheim, den 23. April 2024. Wenn es nach den Parlamentarierinnen und Parlamentariern auf Bundes- und Landesebene geht, dann steht Willy Brandt als bedeutendster Politiker Deutschlands ganz oben auf dem Podest. Das hat eine Umfrage des Journalisten Aljoscha Kertesz ergeben, an der sich rund 20 Prozent der Abgeordneten beteiligt haben. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Konrad Adenauer und Helmut Kohl.

    „Auf den vorderen Plätzen landeten erwartungsgemäß mit deutlichem Abstand die drei großen Kanzler, die Deutschland nach 1945 über Jahrzehnte geprägt haben“, sagte Kertesz. Hinter Brandt, Adenauer und Kohl kommen mit Altkanzlerin Angela Merkel sowie den ehemaligen Bundeskanzlern Helmut Schmidt und Ludwig Erhard drei weitere Regierungschefs. Diese Serie wird erst durch den Außenpolitiker Hans-Dietrich Genscher unterbrochen. Der Liberale, der neben Helmut Kohl maßgeblich an der deutschen Wiedervereinigung beteiligt war, belegt Platz sieben.

    Fischer vor Schröder

    Der ehemalige bayerische Ministerpräsident und CSU-Übervater Franz-Josef Strauß kommt auf Platz acht. Mit dem Außenpolitiker Joschka Fischer folgt auf Platz neun der erste Vertreter der Grünen. Damit liegt er einen Platz vor seinem ehemaligen Chef. Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und der einstige Bundespräsident Richard von Weizsäcker (CDU) bilden bei gleicher Stimmenzahl das Schlusslicht der Top Ten.

    Starke Frauen in den Top 20

    In den vergangenen rund 80 Jahren haben viele Frauen die Geschicke der Bundesrepublik Deutschland mitbestimmt. Unter den acht bestplatzierten Politikerinnen rangiert Angela Merkel auf Platz vier. Die ehemalige brandenburgische Sozialministerin Regine Hildebrand (SPD) kommt auf Platz elf, gefolgt von der früheren Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth (CDU) auf Platz zwölf. Elisabeth Selbert (SPD), eine der Mütter des Grundgesetzes, landet auf Platz 15. Hildegard Hamm-Brücher, die einstige Grande Dame der FDP, teilt sich mit der früheren Bundestagspräsidentin Annemarie Renger (SPD) Platz 17. Die ehemalige Umwelt- und Friedensaktivistin sowie Mitbegründerin der Grünen, Petra Kelly, komplettiert die Riege der starken Frauen in den Top 20.

    Unter den 25 Personen mit den meisten Stimmen befinden sich elf Sozialdemokraten, sieben Vertreter der CDU/CSU, je drei der FDP und der Grünen sowie mit Gregor Gysi (Platz 13) ein Vertreter der Linken.

    Wolfgang Schäuble unter den Autoren

    Die Ergebnisse der Umfrage werden in einem soeben erschienenen Buch vorgestellt. Hierfür hat der Historiker Bernd Haunfelder spannende Porträts und Biographien der gewählten Politikerinnen und Politiker verfasst. Die Bestplatzierten werden zudem von aktiven und ehemaligen Politikern und Journalisten gewürdigt. Zu den Autorinnen und Autoren gehören Dietmar Bartsch, Helge Braun, Wolfgang Gerhardt, Michaela Kaniber, Michael Kretschmer, Franz Müntefering, Wolfgang Schäuble, Wolfgang Thierse, Bernhard Vogel und Brigitte Zypries.

    In den Würdigungen spiegeln sich viele, oftmals kaum bekannte Aspekte wider. „Das Ranking weist neben den großen und erwartbaren Namen auch längst vergessene Frauen und Männer aus. Es bietet so eine etwas andere, spannende Sicht auf die vergangenen Jahrzehnte“, sagte Aljoscha Kertesz.

     

    TOP Ten

    1) Willy Brandt

    2) Konrad Adenauer

    3) Helmut Kohl

    4) Angela Merkel

    5) Helmut Schmidt

    6) Ludwig Erhard

    7) Hans-Dietrich Genscher

    8) Franz-Josef Strauß

    9) Joschka Fischer

    10) Richard von Weizsäcker und Gerhard Schröder

    Informationen zum Buch:

    Deutschlands bedeutendste Politiker nach 1945

    Aljoscha Kertesz, Bernd Haunfelder

    Engelsdorfer Verlag

    ISBN:978-3-96940-749-3

    18,50 Euro

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    Kertesz Media
    Aljoscha Kertesz
    Ernst-Barlach-Allee 4
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    Der 1975 geborene Kommunikationsberater und Journalist Aljoscha Kertesz studierte Betriebswirtschaft und International Relations in Brighton, New York, Wellington und Wuppertal.
    Seit 1997 schreibt er regelmäßig für Fachzeitschriften und Tageszeitungen über Themen der politischen Kommunikation sowie Parteipolitik in Deutschland und Großbritannien.

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  5. Europas verdrängter Krieg lehrt Verantwortung für Frieden

    April 22, 2024 by PM-Ersteller

    Eine schulische Bildungsmaßnahme mit Zeitzeugengesprächen sensibilisiert junge Menschen für die Wahrung demokratischer Werte.

    BildNach aktuellen Medienberichten ist die Zahl der Gewalttaten an bayerischen Schulen im Jahr 2023 um fast 25 Prozent angestiegen. Angesichts der zunehmenden Gewaltbereitschaft sind neue Lösungen gefragt. Mehr denn je brauchen Heranwachsende sowohl Unterstützung in ihrer sozialen und emotionalen Entwicklung als auch Strategien für Deeskalation und Gewaltprävention. Welche Strategie kann näher liegen als die Befragung der Zeitzeugen von Kriegen? Mit ihren persönlichen Erinnerungen können sie junge Menschen ermutigen, aktiv für eine Gesellschaft einzutreten, die Konflikte nicht aggressiv löst, sondern mit Reflexion und Sinn für Meinungsvielfalt.

    Diese aufklärende Form der Gewaltprävention wird von Mirsada Simchen-Kahrimanovic praktiziert. Die Zeitzeugin des Kriegs und Völkermords in Bosnien und Herzegowina erlebte 1992 als Teenager brutale Kriegsverbrechen an Männern und Frauen. Ihr Kindheitstrauma veröffentlichte sie im Buch „Lauf, Mädchen, lauf!“, dessen Inhalte im Schulunterricht von Baden-Württemberg integriert wurden. Angesichts ihrer eigenen Erfahrungen von Terror, Missbrauch und Verfolgung setzt sie heute mit Lese-Workshops und Diskussionsrunden ein Zeichen für Verständigung und Frieden.

    Um die Zeitzeugenstrategie in Bayern umzusetzen, startete Mirsada Simchen-Kahrimanovic einen Auftakt am Ammersee Gymnasium Dießen. Während der Demokratiewoche regte sie an, über die Verantwortung für Europas Zukunft nachzudenken. Sie betonte, dass Europa als Dach der Demokratie auf Werten wie Toleranz, Empathie und Solidarität basiert. Ihre Worte ermutigten 100 Schülerinnen und Schüler, mit persönlichem Engagement eine Gesellschaft zu formen, in der europäische Werte gelebt werden. Während der Diskussion wurde deutlich, dass viele junge Menschen das Bedürfnis haben, ebenso über Sorgen zu reden wie über die Wahrnehmung der politischen Lage in der EU sowie die Frage, was Heranwachsende zum europäischen Frieden beitragen können. Die Antwort ist ein Plädoyer für Akzeptanz und Wertschätzung unterschiedlicher Völker, Religionen und Kulturen.

    „Demokratiebildung ist keine abstrakte Idee, sondern ein essentieller Bestandteil unserer Gesellschaft“, betont Mirsada Simchen-Kahrimanovic. „Europäische Demokratie ist ein lebendiger Schatz, der durch unsere Geschichte geformt wurde und aktiv gestaltet, geschützt und gepflegt werden muss. Jedes Individuum hat die Macht, die Zukunft unserer Gesellschaft positiv zu beeinflussen, um sicherzustellen, dass kein Kind der Europäischen Union das Leid erfahren muss, das ich während des Bosnien-Krieges erlebte. Aus diesem Grund möchte ich junge Menschen ermutigen, sich für eine Gesellschaft einzusetzen, in der demokratische Prinzipien gelebt werden.“

    Die Veranstaltung am Ammersee Gymnasium verdeutlichte den Stellenwert von Bildung und Dialog für die Förderung von demokratischem Verständnis. Der Vortrag wurde durch den Unternehmer Peter Eichler initiiert, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, junge Menschen für europäische Werte zu sensibilisieren.

    Lese-Workshops mit Mirsada Simchen-Kahrimanovic lassen sich ab Klasse 8 auf Basis der Bildungsplanbezüge in die Fächer Geschichte, Gemeinschaftskunde, Religion, Ethik und Deutsch einbinden oder auch schulklassenübergreifend durchführen. Die Autorin verbindet persönliche Erlebnisse auf sensible Weise mit Aspekten der Menschenrechts- und Friedensbildung. Mit Schülerinnen und Schülern diskutiert sie über aktuelle und lebensweltliche Bezüge über die Themen Krieg, Vertreibung, Flucht und Integration.

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